9 disruptive Geschäftsmodelle- Neue Chancen für Firmen

Man sollte sich überlegen das Geschäftsmodell eventuell zu ändern

Firmen stehen oft vor der Frage, ob ihr derzeitiges Geschäftsmodell überhaupt noch passend ist. Wir zeigen die aktuell erfolgreichsten und auch distributivsten Geschäftsmodelle und wie diese Geld verdienen. Dazu geben wir auch Beispiele welche Firmen mit diesen Geschäftsmodellen schon arbeiten.

Ob in den Nachrichten, in den sozialen Medien oder im Wirtshausgespräch. Das Thema „disruptive Geschäftsmodelle“ wird häufiger diskutiert, als manchem lieb ist. Doch was sind disruptive Geschäftsmodelle und was sollte man darüber wissen? Der Artikel zeigt, welche Erfolgsgeschichten es mit disruptiven Geschäftsmodellen gibt und warum man sich auch damit beschäftigen sollte, um langfristig erfolgreich zu sein.

Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig zu verstehen, wohin sich das Geschäft entwickeln könnte. Die Auseinandersetzung mit Geschäftsmodellen ist entscheidend, um zu verstehen, wie man sein Unternehmen neu positionieren und zusätzliche Einnahmen generieren kann. Neue Geschäftsmodelle können Unternehmen auch dabei helfen, widerstandsfähiger gegenüber der Marktdynamik zu werden und ihr Portfolio zu diversifizieren.

Empfehlenswert: 11 Digitale Geschäftsmodelle, die man kennen sollte inkl. Beispiele

Disrupt or be disrupted

Das Motto „Disrupt or be disrupted“ stammt vor allem aus dem Silicon Valley. Dort wird ständig nach Nischen oder neuen Möglichkeiten gesucht, um Branchen oder ganze Industrien auf den Kopf zu stellen. Kein Wunder also, dass viel über disruptive Geschäftsmodelle philosophiert wird, aber eines vorweg: Es gibt in der Regel nie völlig neue Geschäftsmodelle. Vielmehr werden meist einfach bestehende Geschäftsmodelle für eine neue Branche, ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung genutzt. So recycelt man die Idee von Airbnb, Uber etc. und nutzt diese Geschäftsmodelle in der Finanzbranche oder der Medizinbranche.

Als Beispiel kann man auch sehen, wie bestimmte Branchen sich bereits mit einem disruptiven Geschäftsmodell auseinandersetzen mussten. So wurde der klassische Taxidienst durch Uber stark unter Druck gesetzt, da Uber eine Plattform hatte, die Fahrer und Kunden über das Internet zusammenbrachte, anstatt in jeder Stadt eine neue Nummer zu wählen oder ein Taxi zu suchen.

Erfolgreiche disruptive Geschäftsmodelle stellen häufig den Kunden wieder in den Mittelpunkt. Neue Technologien haben das Kundenverhalten verändert und diese Veränderung ermöglicht auch Modelle, die diesen Bedürfnissen gerecht werden. Dazu gehören Abonnementmodelle, Plattformen, digitale Ökosysteme und vieles mehr.

Ein weiterer Grundsatz ist ebenfalls wichtig. Viele erfolgreiche Unternehmen kombinieren diese Geschäftsmodelle und nutzen unterschiedliche Modelle für verschiedene Teile ihres Geschäfts. Die richtige Kombination von innovativen Produkten und innovativen Geschäftsmodellen kann eine wichtige Rolle für den Erfolg spielen. – Es stellt sich aber auch die Frage, was ein wirklich disruptives Geschäftsmodell ist.

Was ist ein disruptives Geschäftsmodell?

Disruptive Geschäftsmodelle sind eine Form der disruptiven Innovation, bei der eine neue Idee oder Technologie in einen bestehenden Markt eingeführt wird. Disruptive Markteinsteiger sprechen in der Regel unbefriedigte Bedürfnisse auf dem bestehenden Markt an. Dabei kann es sich entweder um eine unterdrückte Nachfrage im Niedrig- oder im Hochpreissegment handeln, wobei entweder preissensiblere Kunden oder Premiumkunden angesprochen werden.

Die folgende Abbildung zeigt 9 wichtige Geschäftsmodelle, die für Branchen disruptiv sein können und mit denen jeder zumindest vertraut sein sollte. Entweder mit Fokus auf Low-End-Disruption (z.B. Freemium) oder High-End-Disruption (z.B. User Experience Premium).

9 Disruptive Business Models explaind - short graphic

9 disruptive Geschäftsmodelle für Firmen

Diese Liste an disruptiven Geschäftsmodellen ist nicht abschliessend und auch nicht vollständig. Hier gehen wir aktiv nur auf die 9 wichtigsten Geschäftsmodelle ein, die massgebend für die wichtigsten Neuerungen in vielen Märkten verantwortlich waren und erklären kurz warum es funktioniert, was der Grund dafür ist und welche Firmen hierfür ein Beispiel sind.  Ziel ist das jeder die wichtigsten Geschäftsmodelle verstehen kann und auch die Grundprinzipien aufgezeigt bekommt.

1. Freemium Modell

Eines der am häufigsten angewendeten Geschäftsmodelle. Dabei erhält der Konsument ein Produkt oder eine Dienstleistung kostenlos zur Verfügung gestellt. Dabei werden entweder nur grundlegende Funktionen angeboten und für premium Funktionen, kein Branding oder Erweiterung der Leistungen, muss der Kunde dann bezahlen. So kann man schnell eine breite Kundenschicht erreichen.

Anwendbar ist dieses Modell speziell für Produkte oder Dienstleistungen, die geringe Grenzkosten (Mehrkosten pro zusätzlichem Kunden) aufweisen oder wo Marketing und Kundeninformationen einen höheren Wert haben als die operativen Kosten.

Typische Beispiele sind: Spotify, Linkedin, Xing, Canva.com, MailChimp

2. Abo-Modell (Subscription Model)

Produkte und Dienstleistungen lassen sich meist auch als Abonnement anbieten. Dabei wird ein Betrag der normal nur einmalig anfallen würde aufgeteilt oder es wird ein neuer Service geschaffen der periodisch abgerechnet wird. Ziel ist es den Kunden langfristig zu binden. Im Gegensatz zum einmaligen Kauf, profitiert der Kunde bei Verbesserungen und Erweiterungen des Services.

Auch nicht teilbare Produkte können hier in ein Abo umgewandelt werden. Dabei hat Amazon mit diesem System bereits ein Beispiel geliefert, wie man auch Produkte wie Waschmittel, Kosmetika etc. regelmässig automatisch geliefert bekommt.

Typische Beispiele sind: Amazon, Netflix

3. Free-Modell

Ein Modell das speziell durch Google an Bekanntheit gewonnen hat. Für viele Unternehmer ist dies auch das unverständlichste Geschäftsmodell, doch es hat grosses Potential für einige Dienstleistungen. Da solche Geschäftsmodelle meist die Daten der Kunden auswerten für Werbung oder für personalisierte Angebote, ist es interessant anzuwenden, wenn man viele Informationen über die Kunden gewinnen kann.

Typische Beispiele sind: Google, Facebook

4. Marktplatz-Modell

Für einige Branchen hatten bzw. haben Marktplätze schon grosses disruptives Potential. Als Geschäftsmodell wird hier meist ein digitaler Marktplatz genutzt welcher Verkäufer und Käufer auf einer gemeinsamen Plattform verbindet. Geld wird dabei meist über Vermittlunsgebühren, Provisionen oder fixe Transaktionskosten generiert. Es ist jedoch auch möglich Gebühren für die Mitgliedschaft auf der Plattform zu verwenden oder auch über Werbung Geld zu generieren.

Typische Beispiele sind: Amazon, Alibaba, Uber, eBay

5. Sharing Economy – Access-over-Ownership Modell – Vermietung

Bei der Sharing Economy spricht man im klassischen Sinne von Vermietung. Dabei werden Güter oder Dienstleistungen die gewöhnlich nur gekauft werden können, für einen begrenzten Zeitraum für eine andere Person zur Verfügung gestellt. Dabei gibt es das Beispiel von Carsharing. Dabei wird das Auto für gewisse Zeit und eine Anzahl von KM für eine andere Person gegen Bezahlung zur Verfügung gestellt. Generell lässt sich das auf alle Produkte anwenden egal ob von Privatpersonen oder Firmen, Immobilien oder immaterielle Güter.

Typische Beispiele sind: AirBnB, Sharoo, Mobility, Lyft

6. User Experience Premium – Erlebnis Modell

Das ist ein Premium Modell das anhand von Apple gut beobachtet werden kann. Ein austauschbares Produkt erhält durch ein gutes Kundenerlebnis an Wertigkeit. Dabei werden Service, die Marke und auch speziell das Erlebnis des Kunden verbessert und dafür premium Preise verrechnet.

Typische Beispiele sind: Tesla, Apple und Premium-Marken

7. Pyramiden Modell

Das Modell ist ein typisches Verkaufsmodell das schon seit Jahren verfügbar ist. Speziell durch die leichte Abrechung durch technische Hilfsmittel, lassen sich diese Pyramiden Modelle schnell aufbauen und leicht verwalten. Es ist speziell interessant bei Produkten mit hohen Margen und welche leicht erklärt werden können.

Typische Beispiele sind: Amazon Affiliate, Microsoft, Dropbox

8. Ökosystem Modell – Ecosystem

Kunden in ein Ökosystem durch einen „lock-in“ Prozess in einen Service langfristig zu binden, ist ein Traum für jeden Unternehmer. Beispielsweise wenn man ein Handy von Apple oder mit Android hat, ist man in diesem Ökosystem wahrscheinlich eingeschlossen. Man kauft Hardware und nutzt Software die eventuell nur im gleichen System kompatibel sind. Das erschwert den Wechsel und hindert auch neue Konkurrenz Fuss zu fassen.

Empfohlene Lektüre: Was ist ein digitales Ökosystem?

Typische Beispiele sind: Apple, Google

9. On-Demand Modell

Zeit ist Geld, so ist dieses Geschäftsmodell aufgebaut. Dabei wird der sofortige Zugang verkauft oder auch der Premium Zugang zur „Zeit“. Dabei kann die Lieferung, das Produkt oder die Dienstleistung zu einem gewissen Zeitpunkt abgerufen werden. Video-on-demand, Taxi (Uber) on-demand und viele weitere Systeme sind hier ein gutes Beispiel. Dabei stellen Unternehmen oder Personen mit Gütern oder Zeit ihre Leistungen zur Verfügung für Personen ohne Güter und Zeit aber mit Geld.

Typische Beispiele sind: Amazon Prime, Uber, Upwork

Top-Down vs. Bottom-Up Disruption erklärt

Die Disruption von Märkten und Branchen kann entweder von oben nach unten (Top-Down) oder von unten nach oben (Bottom-Up) erfolgen. Beide Ansätze haben ihre eigenen Merkmale, Zielgruppen und strategischen Implikationen. Das „Top“ spiegelt das Hochpreissegment und das „Bottom“ das breite Niedrigpreissegment wider.

Top-Down Disruption

Bei dieser Form der Disruption treten Unternehmen mit hochwertigen, oft teuren Produkten oder Dienstleistungen in den Markt ein, die sich an eine zahlungskräftigere Kundschaft richten. Ziel ist es, eine Nische im Premiumsegment zu besetzen und von dort aus den Markt auszuweiten. Ein klassisches Beispiel ist Apple, das mit hochpreisigen Computern begann und später mit Produkten wie dem iPod und dem iPhone breitere Kundenschichten erreichte.

Besonders geeignet für diese Art der Disruption sind Spitzentechnologien oder auch Premium-Dienstleistungen. Wichtig ist hier zu verstehen, dass auch die Leadkosten entsprechend höher sein können, man eventuell längere Vorlaufzeiten hat und eventuell bestehende Vertriebskanäle oder Partner nicht mehr passen.

Vorteile: Höhere Gewinnmargen und Markenwert; Zielgruppe mit höherer Kaufkraft.
Herausforderungen: Notwendigkeit, ein überzeugendes Produkt zu entwickeln, das Kunden zum Wechsel bewegt; hohe Entwicklungskosten oder Marketingkosten.

Bottom-Up Disruption

Dabei werden Produkte oder Dienstleistungen eingeführt, die billiger und leichter zugänglich sind als bestehende Angebote. Unternehmen, die diese Strategie verfolgen, versuchen durch niedrigere Preise einen größeren Marktanteil zu erobern. Ein Beispiel für Bottom-up-Disruption ist Walmart, das durch niedrige Preise zum größten Einzelhändler der Welt wurde.

Bei der Bottom-up-Disruption muss auch berücksichtigt werden, dass die Kundengewinnungskosten (CAC) wettbewerbsfähig sein müssen. Aus diesem Grund werden Bottom-up-Disruptionen in der Regel von innovativen Marketing- oder Geschäftsentwicklungsstrategien begleitet, da sonst die Kundengewinnung teurer werden kann als das Produkt. An diesem Punkt scheitern viele Start-ups, die eine Bottom-up-Disruption versuchen.

Vorteile: Zugänglichkeit für eine breitere Kundenschicht; schneller Markteintritt durch geringere Preise.
Herausforderungen: (Potentiell) Niedrigere Gewinnmargen; Herausforderung, eine hohe Qualität bei niedrigen Kosten zu gewährleisten.

Strategische Überlegungen

  • Markteintrittsstrategie: Unternehmen müssen ihre Markteintrittsstrategie basierend auf ihrer Zielgruppe, ihren Ressourcen und ihren langfristigen Zielen sorgfältig planen. Top-Down Disruption kann anspruchsvoller sein, da sie oft eine Überzeugungsarbeit erfordert, um Kunden von etablierten Produkten abzuwerben. Bottom-Up Disruption hingegen kann schneller zu Marktanteilen führen, erfordert aber eine effiziente Kostenstruktur.
  • Nachhaltigkeit und Skalierung: Langfristiger Erfolg in jedem Disruptionsmodell erfordert Nachhaltigkeit und die Fähigkeit zur Skalierung. Top-Down Modelle müssen kontinuierlich in Innovation und Markenwert investieren, während Bottom-Up Modelle Prozesseffizienz und Volumenwachstum priorisieren müssen.
  • Auswirkungen auf die Industrie: Beide Disruptionsarten können erhebliche Auswirkungen auf bestehende Branchenstrukturen haben. Top-Down Disruption kann zu einer Neubewertung von Qualitäts- und Leistungsstandards führen, während Bottom-Up Disruption etablierte Preisstrukturen herausfordern kann.

Welcher Ansatz ist besser?

Die Entscheidung zwischen Top-Down und Bottom-Up Disruption hängt von mehreren Faktoren ab:

  • Unternehmensziele: Strebt das Unternehmen hohe Gewinnmargen oder einen breiten Markteinfluss an?
  • Marktbedingungen: Welche Bedürfnisse und Lücken existieren im Markt? Wie reagieren bestehende Spieler auf neue Konkurrenten?
  • Ressourcen und Fähigkeiten: Verfügt das Unternehmen über die notwendigen Ressourcen, um Premiumprodukte zu entwickeln, oder ist es besser in der Lage, kostengünstigere Alternativen anzubieten?

Auswirkungen auf bestehende Unternehmen & Branchen

Das Aufkommen und die Anwendung disruptiver Geschäftsmodelle haben immer erhebliche Auswirkungen auf traditionelle Branchen und verändern nicht nur die Marktdynamik, sondern auch die Art und Weise, wie Unternehmen arbeiten und Werte schaffen. Wir sehen immer häufiger, dass sich traditionelle Industrien schnell anpassen müssen, was nicht nur zu einer sozialen, sondern auch zu einer wirtschaftlichen Neuausrichtung führt.

Marktdynamik

Traditionelle Unternehmen stehen im Wettbewerb mit agilen, innovativen Start-ups, die nicht durch veraltete Systeme oder Geschäftsmodelle behindert werden. So wie Uber das Taxigewerbe oder Airbnb das Hotelgewerbe aufgemischt haben, können diese neuen Marktteilnehmer schnell Marktanteile gewinnen und die etablierten Unternehmen zwingen, ihre Strategien zu überdenken und sich dem neuen Standard anzupassen. Ein Beispiel hierfür ist die deutsche Industrie, die lange Zeit darauf ausgerichtet war, komplexe Verbrennungsmotoren und Autos zu bauen, und nun von agilen Unternehmen herausgefordert wird, da Elektroautos weniger komplex sind, weniger Zulieferer benötigen und, wie das Beispiel BYD zeigt, die gesamte Lieferkette selbst abbilden können. Was damals die Stärke der Branche ausmachte, ist heute ihr Vermächtnis – das Innovator’s Dilemma.

Kundenerwartungen

Disruptive, technologiegetriebene Geschäftsmodelle führen häufig zu mehr Komfort, Effizienz und Erschwinglichkeit und verändern die Erwartungen der Kunden. Die Verbraucher von heute erwarten nahtlose, sofortige und personalisierte Erlebnisse als Standard, wie sie von Unternehmen wie Amazon und Netflix gesetzt werden. Traditionelle Branchen stehen daher vor der Herausforderung, diesen gestiegenen Erwartungen gerecht zu werden, oder sie laufen Gefahr, Kunden an innovativere Wettbewerber zu verlieren. Diese Vereinfachung ist in der Regel schwierig und führt dazu, dass bestehende Modelle nicht mehr anwendbar sind.

Geschwindigkeit

Vor allem die heutigen IT-getriebenen Innovationen sind schneller geworden. Noch vor 50 Jahren war es nicht möglich, schnell und effizient in einen Markt einzutreten. Doch mit der globalen Vernetzung, dem Internet, digitalen Ökosystemen und Plattformen können Unternehmen wie Shein innerhalb weniger Monate einen ganzen Markt umkrempeln.

Operative Effizienz

Traditionelle Branchen arbeiten oft mit etablierten, bewährten Prozessen, die möglicherweise nicht so effizient oder kostengünstig sind wie neuere, verbesserte (technologiegestützte) Methoden. Disruptive Geschäftsmodelle wie On-Demand- oder Sharing-Economy-Modelle nutzen Technologie, um die Ressourcennutzung zu optimieren und die Betriebskosten zu senken. Dies zwingt traditionelle Unternehmen dazu, ihre über Jahre aufgebauten Kompetenzen und optimierten Prozesse zu verändern und damit ihren Wettbewerbsvorteil zu verlieren.

Regulatorisches Umfeld

In einigen Fällen bewegen sich disruptive Geschäftsmodelle in regulatorischen Grauzonen, was zu einem Wettbewerbsvorteil führen kann. Ride-Sharing-Apps oder Kryptowährungsbörsen beispielsweise operierten anfangs mit minimaler regulatorischer Aufsicht, was ihnen mehr Flexibilität und Geschwindigkeit ermöglichte. Traditionelle Branchen sehen sich oft mit einer Vielzahl von Vorschriften konfrontiert, die sie benachteiligen können. Da die Regulierungsbehörden jedoch mit der technologischen Entwicklung Schritt halten, werden neue Marktteilnehmer und disruptive Modelle zunehmend kontrolliert und reguliert.

Anforderungen an Arbeitskräfte und Qualifikationen

Disruptive Geschäftsmodelle erfordern häufig andere Fähigkeiten als traditionelle Unternehmen. Digitale Plattformen und datengesteuerte Geschäftsmodelle erfordern beispielsweise Fachwissen in den Bereichen Datenwissenschaft, maschinelles Lernen und anderen neuen Technologien. Traditionelle Branchen sind daher gezwungen, in die Umschulung ihrer Arbeitskräfte zu investieren oder neue Talente einzustellen, um den Anforderungen des sich wandelnden Marktes gerecht zu werden, und verlieren dadurch den Wettbewerbsvorteil, den sie sich zuvor erarbeitet hatten.

Fazit

Technologien haben unsere Welt verändert und werden sie weiter verändern. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass klassische Geschäftsmodelle wie Einkaufen und mit Marge verkaufen alleine nicht mehr funktionieren werden. Es lohnt sich daher, die 9 großen Trends der Geschäftsmodelle kritisch zu hinterfragen (see also: 11 Digital Business Models) und für das eigene Unternehmen zu prüfen. Möglicherweise lassen sich so neue Geschäftsfelder erschließen oder sogar das eigene Wissen nutzen, um in andere Branchen einzusteigen.

Auch hier ist es wichtig zu betonen, dass es sich um Beispiele handelt. Ein erfolgreiches Geschäftsmodell kann aus verschiedenen Elementen bestehen und verschiedene Einkommensströme kombinieren.

Benjamin Talin, a serial entrepreneur since the age of 13, is the founder and CEO of MoreThanDigital, a global initiative providing access to topics of the future. As an influential keynote speaker, he shares insights on innovation, leadership, and entrepreneurship, and has advised governments, EU commissions, and ministries on education, innovation, economic development, and digitalization. With over 400 publications, 200 international keynotes, and numerous awards, Benjamin is dedicated to changing the status quo through technology and innovation. #bethechange Stay tuned for MoreThanDigital Insights - Coming soon!

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.

This website uses cookies to improve your experience. We'll assume you're ok with this, but you can opt-out if you wish. Accept Read More