Welcome in the World of Supply Chain

Part1: Begriffserklärungen SCM 4.0 / Procurement4.0

Womit beschäftigt sich die Supply Chain und was unterscheidet sie zur Logistik, da sie doch vielmals in unserem Alltag synonym verwendet werden?
und
Worin besteht der gravierende Unterschied zwischen Einkauf 3.0 und Einkauf 4.0 oder ist dieser kaum bemerkbar?

Die unaufhaltsame Digitalisierung in der Supply Chain 4.0 wird sicherlich auch nicht vor Ihrem Unternehmen halt machen. Wegweisende Lösungsansätze stellen Mitarbeiter und Unternehmen vor neue Herausforderungen, insbesondere in den innovativen Prozess- und Technologieverfahren. Die heutigen Schnittstellenmanager erhalten nun DIE Chance! – Sie dürfen Ihre interne und externe strategische Rolle voll auskosten.

Bevor wir jedoch heute bereits zu tief in die „Welt der Supply Chain 4.0“ einsteigen, starten wir in unserem ersten Teil unserer Beitragsreihe mit der Begriffserklärung, um anschliessend die so spannenden „TOP SCM 4.0-TRENDS“ näher vorstellen.

Stellen wir uns zunächst zwei grundlegende Fragen:

1. Womit beschäftigt sich die Supply Chain und was unterscheidet sie zur Logistik, da sie doch vielmals in unserem Alltag synonym verwendet werden?
und
2. Worin besteht der gravierende Unterschied zwischen Einkauf 3.0 und Einkauf 4.0 oder ist dieser kaum bemerkbar?

Womit beschäftigt sich die Supply Chain und was unterscheidet sie zur Logistik, da sie doch vielmals in unserem Alltag synonym verwendet werden? MoreThanDigital.info ist eine vom Gründer Benjamin Talin initiierte non-profit Initiative, die versucht möglichst viel Wissen über die Digitalisierung, Digitale Transformation und um den Nutzen der Technologien für jeden verständlich zu machen.
Womit beschäftigt sich die Supply Chain und was unterscheidet sie zur Logistik, da sie doch vielmals in unserem Alltag synonym verwendet werden?
MoreThanDigital.info ist eine vom Gründer Benjamin Talin initiierte non-profit Initiative, die versucht möglichst viel Wissen über die Digitalisierung, Digitale Transformation und um den Nutzen der Technologien für jeden verständlich zu machen.

Supply-Chain-Management (SCM) ist ein stark strategisch und sehr prozessorientierter Managementkonzeptansatz, der darauf abzielt, sämtliche Geschäftsprozesse entlang der Wertschöpfungskette, mit möglichst effizientem und kostengünstigem Ressourceneinsatz, zu gestalten. Damit verfolgt die Supply Chain das Ziel, entlang der gesamten Wertschöpfungs- bzw. Lieferkette (inner- und überbetriebliche Waren-, Informations- und Geldflüsse) vom Rohstofflieferanten bis hin zum Endkunden (über Flüsse von Rohstoffen, Bauteilen, Halbfertig- und Endprodukten sowie Informationen) zu optimieren. Dies erfordert und bedeutet jedoch auch, eine einheitliche und konsistente Abbildung des Produktions- und Materialflusses und nicht zu vergessen des „Auftragsprozesses“, vom Kundenauftrag über den Fertigungsauftrag bis hin zum Lieferantenauftrag.

Kurzum, Supply Chain ist die integrierte prozessorientierte Planung und Steuerung der Waren-, Informations- und Geldflüsse über die gesamte Wertschöpfungs- und Lieferkette, vom Kunden bis zum Rohstofflieferanten.

Die Logistik hingegen beschäftigt sich eher mit den operativen Vorgängen und ist auf den Waren- und Informationsfluss innerhalb des Unternehmens (direkt vor- und nachgelagerte Partnerschaften) fokussiert. Sie kümmert sich mehr um die institutionellen Fragen und analysiert nicht so stark wie die Supply Chain, die eher Strukturen und Koordination autonom agierender Einheiten in das Wertschöpfungssystem mit einbindet.

Kurzum: Zu den rein physischen Aktivitäten in der Logistik beinhaltet das Supply Chain Management zusätzlich und begleitend die Auftragsabwicklung- und Geldflussprozesse.

Betrachten wir zusätzlich die Ziele, Voraussetzungen und Notwendigkeiten einer erfolgreichen Supply Chain sowie die strategisch, taktischen und operativen Managementphasen.

Ziel ist, die Leistungen und den Services in Bezug zu den eingesetzten Kosten zu optimieren.

Voraussetzungen ist, eine reibungslose Integration der Informationenflüsse zwischen den Partnern und geeignete Schnittstellen zwischen den einzelnen Stufen der Supply Chain zu schaffen.

Die Notwendigkeit für Unternehmen, Zulieferer und deren Abnehmer über die möglichen Störungen in der eigenen Logistikkette zu informieren, was wiederum ein hohes Maß an Vertrauen zwischen allen Partnern der Supply Chain voraussetzt.

Die strategisch Erste, die auch gerne als Design-Phase bezeichnet wird, fokussiert sich auf das Engineering und damit auf die jeweiligen Produkt- und Marktanforderungen. (Lieferantenauswahl, Standort, Outsourcing).

Als sogenannte taktische Supply Chain, bezeichnet man die zweite Phase. Hier werden auf Grundlage von Entscheidungen bezüglich Fertigungsmenge, Bestandspolitik, Märkte und Orte, Fertigungspläne erstellt, um bessere Vorhersagen zu treffen.

Die dritte Phase ist doch eher sehr operativ und agiert aus dem Wissen und Informationen der ersten zwei Phasen heraus. Entscheidend sind hier, Bestell- und Bestandbeziehung, Picklisten, Planungsablauf und Verladung.

Ein bedeutendes Phänomen dürfen wir in unserer ersten Beitragsreihe „Welcome in the World of Supply Chain“ nicht ausser Acht lassen, da es so gut wie in fast allen Branchen vorkommt. Das „erste Gesetzt dynamischer Lieferketten“, auch „first law of supply chain Dynamics“ bzw. „Peitscheneffekt“ (engl. bullwhip effect)

Womit beschäftigt sich die Supply Chain und was unterscheidet sie zur Logistik, da sie doch vielmals in unserem Alltag synonym verwendet werden? MoreThanDigital.info ist eine vom Gründer Benjamin Talin initiierte non-profit Initiative, die versucht möglichst viel Wissen über die Digitalisierung, Digitale Transformation und um den Nutzen der Technologien für jeden verständlich zu machen.
Vernetzung-Sustainable-Supply-Chain-Management – Womit beschäftigt sich die Supply Chain und was unterscheidet sie zur Logistik, da sie doch vielmals in unserem Alltag synonym verwendet werden?

genannt. Der Effekt, dass Bestellungen bei Lieferanten zu recht grossen Schwankungen führen können als die jeweiligen Verkäufe an den Kunden und damit die Nachfrage erheblich abweichen kann, sich dabei u.a. das Lieferkettensystem aufschaukelt bzw. vergrössert, ist ein durchaus beeindruckendes Phänomen. Dieser nicht zu unterschätzende Effekt macht ein Risiko-management in jeder Supply Chain notwendig.

Weitere Themen wie z.B. „Green SCM“ also die Integration von Umweltaspekten oder z.B. „Sustainable Supply-Chain-Management“ ein unternehmensübergreifender Managementansatz zur nachhaltigen Entwicklung und Steuerung der Güter- und Informationsflüsse in einer Lieferkette sind nur einige von vielzähligen interessanten Themen des Supply Chain Managements.

Weitere Themen wie z.B. Green SCM“ also die Integration von Umweltaspekten oder z.B. „Sustainable Supply-Chain-Management“ ein unternehmensübergreifender Managementansatz zur nachhaltigen Entwicklung und Steuerung der Güter- und Informationsflüsse in einer Lieferkette, sind nur einige von vielzähligen interessanten Themen des Supply Chain Managements.

 

Einkauf 4.0, gibt es wirklich solch einen gravierenden Unterschied zu dem aktuellen "Auslaufmodell" Einkauf 3.0? Womit beschäftigt sich die Supply Chain und was unterscheidet sie zur Logistik, da sie doch vielmals in unserem Alltag synonym verwendet werden? MoreThanDigital.info ist eine vom Gründer Benjamin Talin initiierte non-profit Initiative, die versucht möglichst viel Wissen über die Digitalisierung, Digitale Transformation und um den Nutzen der Technologien für jeden verständlich zu machen.
Einkauf 4.0, gibt es wirklich solch einen gravierenden Unterschied zu dem aktuellen „Auslaufmodell“ Einkauf 3.0? Womit beschäftigt sich die Supply Chain und was unterscheidet sie zur Logistik, da sie doch vielmals in unserem Alltag synonym verwendet werden?
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Einkauf 4.0, gibt es wirklich solch einen gravierenden Unterschied zu dem aktuellen „Auslaufmodell“ Einkauf 3.0? – Ist das nicht eher ein Hype und oder eine clevere Marketingkampagne im Zeitalter von Industrie 4.0? Wo liegt die Abgrenzung, was ist anders als zuvor?

Aus der einst reinen Bestellabteilung, ist der Einkauf 4.0, heute zentraler Ansprechpartner für unternehmensweite Ausgaben geworden. Er hat deutlich mehr Informationen zur Verfügung, mehr Zeit für strategische Aufgaben und kann so z.B. auch vorausschauend recht sichere Entscheidungen treffen. Er rückt mit seiner Mannschaft immer mehr ins Zentrum des Geschehens. Von der Produktentwicklung bis hin zum fertigen Produkt, bekommen Schnittstellenmanager immer umfassendere Mitsprache- und Entscheidungsbefugnisse. Gefragt sind hier Einsatzbereitschaft auch vor Ort beim Lieferanten, ständig aktuelles Wissen und tiefgreifende organisatorische Fähigkeiten. Einkauf ist zu einer zentralen Managementaufgabe geworden.

Entsprechend steigen die fachlichen Anforderungen an die Einkäufer. Sie sollen die Risiken minimieren, so günstig wie möglich einkaufen, die Qualität der Produkte sicherstellen und die Beschaffung mit allen zur Verfügung stehenden digitalen Hilfsmitteln optimieren. Veränderungen finden auch in der Beziehungen zwischen Kunden und Lieferanten statt. Heutzutage agiert der Schnittstellenmanager weltweit zwischen verschiedenen Branchen und Institutionen. Modernste It-Lösungen unterstützen ihn bei seiner täglichen Arbeit und vernetzten ihn weltweit über die gesamte Supply Chain (in- und extern).

Einkauf ist zu einer zentralen Managementaufgabe geworden! Entsprechend steigen die fachlichen Anforderungen an die Einkäufer. Sie sollen die Risiken minimieren, so günstig wie möglich einkaufen, die Qualität der Produkte sicherstellen und die Beschaffung mit allen zur Verfügung stehenden digitalen Hilfsmitteln optimieren
Einkauf ist zu einer zentralen Managementaufgabe geworden! Womit beschäftigt sich die Supply Chain und was unterscheidet sie zur Logistik, da sie doch vielmals in unserem Alltag synonym verwendet werden?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gestalten auch Sie Ihren Einkauf 4.0 smart – 12 disruptive Tipps und 8 Empfehlungen für die richtige Auswahl Ihrer Business-Software.

  1. Der strategische Einkauf steuert und überwacht die Prozesse alleine. Die operativen Einkaufsprozesse werden nahezu komplett digitalisiert und autonomisiert.
  2. Die an den strategischen Einkäufer gestellten Aufgaben und Anforderungen werden zukünftig immer komplexer. Unternehmen bieten Kunden hybride Komplettlösungen und nicht mehr nur einzelne Produkte an.
  3. Der Einkäufer muss künftig viele Talente mitbringen. Er wird zum internen und externen Schnittstellenmanager, muss ein hohes technisches Verständnis aufweisen, und wandelt sich mehr und mehr zum Produktentwickler. Datenanalyst ist er bereits heute.
  4. Besonders im Einkauf 4.0 bleiben persönliche Beziehungen zu Lieferanten und internen Kunden eine wichtige Basis.
  5. Der Einkauf ist zwar ein wichtiger Initiator für die Umsetzung von Industrie 4.0, die Verantwortung trägt jedoch die Geschäftsführung bzw. das Management eines Unternehmens.
  6. Die Digitalisierung verändert alle Bereiche (Technologien und Systeme, Organisation und Prozesse, Management und Mensch sowie Geschäftsmodelle eines Unternehmens.
  7. Transparenz ist die wichtigste Voraussetzung, um Industrie 4.0 umsetzen zu können und dies bedeutet, Wissen in einer klaren Struktur bereitzustellen. Dazu bedarf es noch viel Aufklärung, um bestehende Ängste und Vorurteile abzubauen.
  8. Big Data und Datenverarbeitung werden zu Schlüsseltechnologien. Der gemeinsame Blick aller User auf die gleiche Datenmenge mit den gleichen Möglichkeiten zur Analyse, verbessert die Kommunikation und führt zu schnellen Entscheidungen.
  9. Der Einkauf muss künftig in Echtzeit reagieren und aussagekräftige Informationen geben können. Dazu muss er seine Prozesse weitestgehend digitalisieren, um sich auf Kernprozesse zu konzentrieren.
  10. Neben einem veränderten digitalen Produktportfolio muss der Einkauf auch neue Maschinen, Werkzeuge und Rohstoffe zur Herstellung neuer Produkte beschaffen. Daher besteht auch im Einkauf die Notwendigkeit, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.
  11. Die vertikale und horizontale Vernetzung (durch Technologien) ermöglicht den Wandel von der Funktionssicht zur Prozesssicht. Die Vernetzung ist hier die entscheidende Größe. Erst der Austausch von Know-how bringt den Vorteilen der Digitalisierung.
  12. Der Einkauf ist Treiber der horizontalen Vernetzung und trägt dabei die volle Verantwortung. Er muss die Technologien und Innovationen ins Unternehmen bringen, so dass diese erfolgreich gemeistert werden können.

 

 8 Tipps für die zukünftig richtige Business-Software

Empfehlungen für die richtige Business-Software der Zukunft. Womit beschäftigt sich die Supply Chain und was unterscheidet sie zur Logistik, da sie doch vielmals in unserem Alltag synonym verwendet werden? MoreThanDigital.info ist eine vom Gründer Benjamin Talin initiierte non-profit Initiative, die versucht möglichst viel Wissen über die Digitalisierung, Digitale Transformation und um den Nutzen der Technologien für jeden verständlich zu machen.
Empfehlungen für die richtige Business-Software der Zukunft. Womit beschäftigt sich die Supply Chain und was unterscheidet sie zur Logistik, da sie doch vielmals in unserem Alltag synonym verwendet werden?
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  1. Nehmen Sie sich etwas Zeit und entscheiden Sie sich nicht zu schnell für den erst besten Anbieter. Externer Rat kann an dieser Stelle sehr wertvoll sein.
  2. Führen Sie zuerst eine Prozessanalyse durch, anschliessend definieren Sie die funktionale Abdeckung der Anforderungen.
  3. Denken Sie langfristig und versuchen Sie einzuschätzen, wie das System an die zukünftigen Bedürfnisse angepasst werden muss.
  4. Beurteilen Sie kritisch das Potenzial Ihres zukünftigen Systemlieferanten.
  5. 5. Nehmen Sie sich Zeit und besuchen Referenzkunden mit ähnlichen Anforderungen. Prüfen Sie Aussagen von Kollegen und Partnern.
  6. Die Aspekte „Chemie und Sympathie“ sind nicht zu unterschätzen. Trotz einer professionell-evaluierten Lösung steht der Mensch im Mittelpunkt. Beachten Sie dies kritisch bei Ihrer Überlegung.
  7. Neue Systeme einzuführen bedeutet, dass das (Top-) Management voll und ganz hinter dem Projekt steht, sich „alle“ genügend Zeit nehmen und die dazu nötigen Ressourcen freigeben.
  8. WICHTIG!: Unterschätzen Sie nicht den Aufwand des Schulungsbedarfs. Sie sind massgeblich für den nachhaltigen Erfolg sehr wichtig! Schulen Sie mehrfach und nicht nur einmal!

 

Der Betriebswirt und Supply Chain Manager, lebte in Deutschland, USA, HongKong und ab 2009 in der Schweiz. Seit über 25 Jahren verändert der passionierte Change Manager nicht nur die digitalen Landschaften im Einkauf und Supply Chain, sondern massgeblich auch in den angrenzenden Unternehmebereichen von KMUs und DAX notierten Unternehmen. Als langjährige Führungskraft war Hans-Dieter als Leiter Einkauf, Projektleiter, Kaufmännischer Leiter und Geschäftsführer weltweit tätig. Seine vielseitige Branchenerfahrung und sein breites und tiefgreifendes Wissen, hilft insbesondere KMUs im digitalen Wandel, Wissen aus der Wirtschaft und Wissenschaft für jeden verständlich und verfügbar zu machen.

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