5 Trends als Treiber für die digitale Transformation aller Industrien

Trends wie Big Data, IoT, Künstliche Intelligenz und vieles mehr sind Auslöser für die digitale Transformation von Unternehmen

Alle Industrien sind von verschiedenen Trends betroffen. Diese Trends sind der Treiber für viele Projekte rund um die digitale Transformation und Digitalisierung. Wir zeigen euch die Top 5 Trends die unsere Industrien, wie sie sind, komplett verändern werden.

Schon seit Jahren investieren Firmen und Industrien in die Digitalisierung und die digitale Transformation. Speziell Initiativen für IT-optimierten Absatz und Produktion standen dabei ganz oben auf der Agenda. Wenn man einige Zahlen und Studien betrachtet ist das auch kein Wunder. Alleine in den USA werden die internetfähigen Geräte von 50 Mio auf über 180 Mio ansteigen bis 2020. China wird dazu noch doppelt so gross sein wie die USA wenn es um intellignte Maschinen geht.

Mit solchen rasanten Wachstumsraten ist es natürlich wichtig auch Industrial Internet of Things (IIoT) Strategien zu entwickeln und Organisationen auf die nächste Industrielle Revolution vorzubereiten. Themen wie Smart Manufacturing und Industrie 4.0 sind deshalb schon oft auf den Meeting-Agendas zu finden.

Doch man sollte auch nicht vergessen, dass die nächste industrielle Revolution nicht nur von internetfähigen Geräten herbeigeführt werden. Daten, speziell Big Data, sind dabei ein zentraler Punkt. Nach und nach werden Daten zu den wertvollsten Ressourcen, die Industrien und Unternehmen haben können. So haben auch viele Unternehmen grossen Druck ihre Produktion effizienter zu gestalten, Vorhersagen der Nachfragen zu bestimmen oder auch für die Produktentwicklung die Daten der Kunden auszuwerten.

Wenn man diese Trends hernimmt und dann vergleicht womit die Firmen derzeit arbeiten, ist schnell klar wo die Probleme liegen. 20 Jahre alte Systeme mit 20 jähriger Software sind diesen Ansprüchen nicht mehr gewachsen und die Workarounds führen meist zu mehr Problemen als das diese etwas lösen können.

Wir zeigen euch mal welche grossen Trends die grössten Veränderungen in der Industrie verursachen und warum diese so wichtig sind als Treiber für die digitale Transformation.

5 Trends treiben die digitale Transformation in der Industrie voran

Auch wenn die Industrie sich in vielen Themen meist nicht betroffen fühlt, ist es immer offensichtlicher, dass selbst auch Zulieferbetriebe von diesen Trends betroffen sind.

1. Mobile Technologien und Social Media

Mobile Technologien wie Smartphones, Tablets und vieles mehr verändern unsere Gesellschaft genauso wie soziale Medien. Hersteller müssen sich immer öfters mit Herausforderungen wie „New Work“ oder auch „Connected Work“ stellen. Die digitale Transformation des Arbeitsplatzes ist nur ein Beispiel dafür, wie sich Firmen wandeln müssen. Die technisch versierten Mitarbeiter von heute und morgen lassen sich nicht mehr in klassische Arbeitsmodelle pressen. So müssen sich auch alle Industrien an die veränderten Bedürfnisse der Arbeiter anpassen und mit Hilfe von digitalen Tools neue Möglichkeiten bieten.

Arbeitnehmer erwarten zunehmend auch Informationen über die Firma, die Produkte und mehr so schnell zu finden, wie sie es gewohnt sind, wenn sie ein Buch online bestellen. Diese Erwartungen führen dazu, dass neue Systeme eingeführt werden müssen, die diesen Ansprüchen genügen. Kollaborative Arbeitsmodelle und mobiles Arbeiten sind nur einige der Beispiele, welche die Millenials von ihren Arbeitgebern erwarten. Dafür sollten IT-Systeme, ECM Strategien, Netzwerke und auch Offices vorbereitet werden.

2. Wachsende Kundenerwartungen

24/7 – Für viele Kunden ist das inzwischen Standard. Firmen müssen immer und überall erreichbar sein und man erwartet, dass der Service auch konsistent über alle Kanäle geboten wird. Diese wachsenden Kundenbedürfnisse führen dazu, dass sich die Loyalität gegenüber traditionellen Produkten und Marken verändert. Das führt zum Aufkommen von neuen Bedrohungen und dem Wegbrechen des bestehenden Kundenstamms.

Neben der sinkenden Loyalität ist auch die Erwartung hoch, dass Firmen stets was neues bringen müssen. So müssen viele Industrien wesentlich schneller entwickeln und auch schneller an den Markt kommen. Das führt zwangsläufig zu kürzeren Produkt-Lebenszyklen die gleichzeitig auch wesentlich komplizierter werden und erfordern auch eine digitale Transformation der Organisation.

Design Thinking, Agile, Scrum und andere Arbeitsweisen rücken dabei in das Zentrum der digitalen Transformation. Dies führt anschliessend zu neuen Produkten und Services, die auch „digital enabled“ sind. So werden Autos digital gesteuert und sogar Traktoren sind mit hunderten digitalen Systemen ausgestattet.

Wenn es um die Entwicklung von solchen Produkten geht, ist natürlich auch eine ganz andere Art von Zusammenarbeit bei den Ingenieuren gefragt. So müssen vorerst befremdete Teams zusammen an Lösungen arbeiten. Das nahe Entwickeln, zusammen mit den Kunden und Partner, erfordert natürlich auch einen bessere Informationsaustausch zwischen den einzelnen Parteien und auch ein aktives Management der Teammitglieder.

3.“Extended Enterprise“ als Schlagwort der Digitalisierung

Es gibt nur noch sehr wenige Firmen die noch in ihren eigenen Hallen vollkommen alleine produzieren. Die meisten Unternehmen sehen sich speziell einem grossen Informationsaustausch mit Zulieferern, Partnern, Tochterunternehmen, Firmengruppen und vielen anderen Parteien entgegen. Die Fähigkeit mit all diesen Partnern Inhalte sowie auch Prozesse auszutauschen, macht es auch schwierig für Hersteller.

Durch die Digitalisierung werden viele neue Wege in der Wertschöpfung aufgedeckt. So kann es sein, dass ein Produkt in San Francisco designed wird, die Ingenieure in Deutschland das Produkt entwickeln und die Produktion dann in China stattfindet. Diese zusammenhängenden Konstrukte kann man auch mit dem Begriff „Extened Enterprise“ umschreiben. Speziell Hersteller müssen hier neue Ansätze verfolgen und ihre Prozesse, ihre Transparenz, die nötigen Tools aber auch den Mitarbeiter-Mindset dieser digitalen Transformation anpassen.

4. Big Data, Analysen, IoT und die Ära der Kontexte

„Data is the new Oil“ – So hat es mal ein Mathematiker treffend beschrieben. Auch für Firmen sind durch neue Möglichkeiten die Daten zu einem zentralen Punkt ihrer Anstrengungen geworden. Es wird geschätzt, dass Services und Technologien rund um Big Data bis 2019 um min 23% steigen werden. Speziell für unstrukturierte Informationen wie Videos, E-Mails oder auch Fotos sind hier viele Technologien gefragt. Speziell hier kann man auch Dokumente durchsuchen und verfügbar machen. Es gibt Berichte wo gezeigt wird, dass Mitarbeiter bis zu 30% ihrer Zeit nur mit der Suche nach Informationen verbringen, das wäre ein grosser Markt für Veränderung.

Die Analyse von diesen Datenmengen kann auch komplett neue Einsichten für Firmen bedeuten. Durch IoT Technologien können Maschinen intelligent gemacht werden aber auch überwacht werden. Das führt zu Daten die über Nutzung, Haltbarkeit oder auch Kundenverhalten etc. Auskunft geben. Zusammen mit anderen Datenquellen können so Prozesse optimiert werden, neue Produkte entwickelt werden, verwaltet oder auch überwacht werden.

Informationen zur richtigen Zeit am richtigen Ort – Das ist die Devise!

5. Hybride Cloud IT Lösungen und Infrastruktur

Wenn es um die IT und IT Infrastruktur gibt, dann ist es schon längst nicht mehr so, dass sich Firmen nur noch mit eigenen Servern eindecken. Durch die neuen Cloud Services können viele IT Systeme regelrecht aus der Wolke genutzt werden und so können sich Kosten für die IT Infrastruktur stark vermindern. Hybride Systeme oder auch Multi-Cloud Lösungen sind hier potentielle Ansätze um Vor- und Nachteile der einzelnen Lösungen gezielt zu nutzen.

Speziell auch der hohe Grad an mobilen Nutzern, vielen web-basierenden Lösungen und neuen Technologien wie IoT führen dazu, dass Firmen automatisch auch auf Cloudlösungen angewiesen sind und diese implementieren müssen. Doch auch hier sollte man wenn möglich einen Wildwuchs vermeiden und eine gezielte IT sowie Cloud Strategie fahren, denn es können auch regulatorische Barrieren vorhanden sein, die bedacht werden müssen.

Benjamin Talin, a serial entrepreneur since the age of 13, is the founder and CEO of MoreThanDigital, a global initiative providing access to topics of the future. As an influential keynote speaker, he shares insights on innovation, leadership, and entrepreneurship, and has advised governments, EU commissions, and ministries on education, innovation, economic development, and digitalization. With over 400 publications, 200 international keynotes, and numerous awards, Benjamin is dedicated to changing the status quo through technology and innovation. #bethechange Stay tuned for MoreThanDigital Insights - Coming soon!

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