Logbuch Metaverse im Real Case – Wer nicht wagt der nicht gewinnt

Über Metaverse reden ist das eine – damit arbeiten was anderes

Wie kannst du das Metaverse in deinem Geschäftsalltag und zur Wissenserweiterung und Weiterbildung nutzen? Denn – Am Ball zu bleiben, lohnt sich.

Es gibt innovative Menschen in der Wissensvermittlung- und Weiterbildungsbranche. Sie bleiben am Ball, was die Anwendung neuer Technologien angeht. Aber wer will auch Pionier sein und wagt den Schritt und wendet die neuesten Möglichkeiten der Wissensvermittlung an – auch wenn noch nicht alles ausgereift ist? Es braucht definitiv Mut und Überzeugung, viel neu erworbenes Wissen und Anwendungskompetenz – aber vor allem ein Bekenntnis zu den allerneuesten Tools, um sie auch wirklich im Businessalltag anzuwenden. So auch bei der Nutzung des Metaverse im Business-Alltag.

Als Webinar-Designer am Puls der Zeit habe ich mir viel neues Wissen angeeignet, um erfolgreich in das aufregende Metaverse einzutauchen. Ich wollte nicht jemand sein, der bloss über die „neuen Welten“ der Kommunikation palavert. Davon gibt es genug. Nein, ich will anwenden.

Das Metaverse ist eine virtuelle Welt, die uns mit ihren unendlichen Möglichkeiten fasziniert und die Art und Weise, wie wir kommunizieren, arbeiten und lernen, revolutionieren kann. Wie schafft man es, im Businessalltag ein so neues Tool zu integrieren, ohne dass man sich die Finger verbrennt? Ich habe den Selbstversuch unternommen und kann stolz behaupten, dass es sich gelohnt hat. Ich darf seit einigen Monaten für Unternehmen interessante Lernsettings bauen, wo in dem die neuesten KI- und Metaverse-Tools integriert werden. Hier ist mein Logbuch:

Plattformen für jeden Zweck –

1. Mit Technologien vertraut machen

Ich musste mich erstmal mit der Technologie auseinandersetzten und meine Erkenntnis daraus ist: Bevor man sich ins Metaverse stürzt, ist es wichtig, sich mit den grundlegenden Technologien vertraut zu machen. Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR) und Mixed Reality (MR) muss man verstehen und erfahren, wie diese Technologien funktionieren und welche Geräte und Plattformen dafür benötigt werden. Dieses Wissen wird helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen und das Metaverse optimal zu nutzen.

2. Die Metaverse-Plattformen

Jede der Metaverse-Plattformen bieten unterschiedliche Erfahrungen und Interaktionen. Diese muss man erkunden, damit die richtige Wahl getroffen wird. Welche passt am besten? Ob es sich um soziale Interaktionen, virtuelle Events oder berufliche Weiterentwicklung handelt – es gibt eine Plattform für jeden Zweck. Ich bin erstmal spielerisch in diese Welt eingestiegen. Die meisten Plattformen bieten Unterhaltung und auch virtuelle Kursräume, in denen man ganze Workshops abhalten kann. Hier eine kleine Auswahl:

  • Gather: Die Gamer machen es vor. Ganz im Spieldesign. Treffen Sie sich im virtuellen Raum, spielen Sie mit ihren Teilnehmern Schach oder fahren sie mit einem Go-Card durch die virtuellen Räume.
  • Decentraland: Hier können Sie in echtes Metaverse eintauchen, Kollegen treffen, gemeinsam sich beim Singen coachen lassen, Events und Ausstellungen besuchen und vieles mehr.
  • Second Life: Second Life ist eine der ältesten und bekanntesten virtuellen Welten im Metaverse. Es wurde ursprünglich im Jahr 2003 gestartet und hat seitdem eine treue Nutzerbasis aufgebaut. Second Life ermöglicht es den Nutzern, eine virtuelle Identität zu erstellen, in einer riesigen virtuellen Welt zu interagieren und eigene Inhalte zu erstellen. Es gibt eine Vielzahl von Communities, in denen Sie Menschen mit ähnlichen Interessen treffen können. Secondlife bietet auch virtuelle Räume für Meetings und virtuellen Unterricht.
  • Spatial: Spatial ist eine Metaverse-Plattform, die darauf abzielt, die Zusammenarbeit und Kommunikation in Unternehmen zu verbessern. Sie ermöglicht es den Benutzern, sich in einer virtuellen Umgebung zu treffen, Präsentationen zu halten, gemeinsam an Projekten zu arbeiten und Ideen auszutauschen. Spatial bietet eine immersive und interaktive Erfahrung, die es Teams ermöglicht, unabhängig von ihrem Standort zusammenzuarbeiten.
  • TriCat: Mein Favorit ist die aus Deutschland stammende Plattform. Hier kann man sich virtuelle Räume mieten. Diese kann man individualisieren und sehr gut darin arbeiten. In meinen Workshops nutze ich diese Plattform.

Inzwischen gibt es auf dem Markt viele weitere Metaverseplattformen und gefühlt entstehen täglich neue, welche man nutzen kann. Spannend sind auch die Vernetzungen mit Kommunikationsplattformen wie Twitter und Discord.

3. Community

Ohne Beteiligung an Communities geht es aber nicht: Das Metaverse lebt von der Gemeinschaft. Man muss sich getrauen, in virtuelle Communities beizutreten, und an Veranstaltungen und Diskussionen teilzunehmen. Dies ermöglicht nicht nur wertvolle Kontakte zu knüpfen, sondern auch von den Erfahrungen und Tipps anderer zu profitieren. Ach ja, falls Sie mich treffen möchten, sucht nach meinen «Raffatar»

4. Avatare

Apropos „Raffatar“. Im Metaverse repräsentiert ein Avatar die eigene virtuelle Identität. Dafür muss man sich aber auch Zeit nehmen und genau diesen so sorgfältig entwickeln wie ein eigenes Profil auf LinkedIn. Ein Aussehen, das die eigene Persönlichkeit widerspiegelt ist nur ein möglicher Aspekt. Ein Avatar wird das „virtuelle Ich sein“ ermöglichen, damit man sich glaubwürdig und authentisch in der Metaverse-Welt ausdrücken kann. Ich arbeite mit verschiedenen Avataren, welche ich Raffatare nenne, passend zu meinem Vornamen. Avatare kann man beispielsweise mit der Software Vuppemaster – VuppetMaster Demo erstellen.

5. Seien Sie kreativ und experimentierfreudig

Das Metaverse bietet die Möglichkeit, kreative Ideen umzusetzen und neue Wege der Präsentation und Kommunikation zu entdecken. Experimentieren mit verschiedenen Medienformaten gehört dazu, so wie das Erstellen interaktiver Präsentationen um die Botschaft auf einzigartige Weise zu vermitteln.

6. Neu und spannend

Das Metaverse ist noch eine aufstrebende Technologie, und es gibt viele Experten und Pioniere, die ihr Wissen teilen. Workshops, Seminare und Webinare um von den Besten zu lernen sind wichtig. Um das volle Potenzial des Metaverse zu nutzen muss man aber auch eigene innovative Inhalte und Anwendungen entwickeln.

Raffaele Sciortino ist ein schweizerisch-italienischer Erwachsenenbildner, Buchautor, Musiker und Webinar-Designer. Mit langjähriger Erfahrung in der Unterhaltungsbranche arbeitete er mit namhaften Künstlern zusammen. Seit 2001 ist er als Bildungsmanager und Trainer tätig und spezialisiert sich auf Didaktik, digitale Themen und Webinardesign. Raffaele coachte hunderte Menschen und ist bekannt für seine humorvolle und anschauliche Art, Seminare und Webinare zu leiten. Er ist Gründer des "Instituts für Webinar-Design" und bietet Unternehmen und Bildungsinstitutionen Trainings im Blended-Learning-Format an. Als Speaker begeistert er sein Publikum mit Charme und Leidenschaft. Zu seinen Kunden gehören die Schweizerische Bundesbahnen AG, die Sanitas Krankenversicherung und die Hamilton AG. Neben seiner beruflichen Tätigkeit widmet sich Raffaele seiner Familie, der Musik, dem Segeln und dem Skifahren in den Schweizer Bergen.

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