3 Schritte um als Gründer relevanten Content für Social Media zu erstellen

Meine Best Practices wie du effizient Content als Gründer erstellen kannst

Social Media oder Social Selling wird immer wichtiger. Doch um Social Selling betreiben zu können, brauchst du den richtigen Content. Wie du den richtigen Content für dich finden und strukturieren kannst, dass erfährst du in diesem Artikel.

Als Gründer hat man meistens mehr als genug zu tun. Und ein Thema, welches immer Top-Priorität haben sollte, ist der Vertrieb. Dabei unterläuft gerade der B2B-Sales eine massive Entwicklung, was den Vertrieb angeht.

Denn Content, der bisher primär für B2C-Unternehmen relevant war, wird auch für B2B unternehmen immer relevanter. Dieser Artikel richtet sich vor allen Dingen an Gründer relativ junger B2B-Unternehmen und erzählt von meinen Erfahrungen und Best Practices als Gründer von amberSearch. Damit du etwas aus meinen Erfahrungen ziehen kannst, sollte dir bewusst sein, dass wir ein Produkt verkaufen, d. h. immer den gleichen Anwendungsfall lösen und somit nicht im Projektgeschäft aktiv sind.

Der Start – Von der Ideensammlung zur Contententwicklung

Wenn du anfängst, dein Unternehmen aufzubauen, hast du zumeist 2 Möglichkeiten an deine ersten Kunden zu kommen. Entweder du hast ein bestehendes Netzwerk, auf das du zurückgreifen kannst oder du durchläufst die schöne Schule der Kaltakquise. Ist nicht immer schön, aber glaub mir, du lernst schnell und viel. Und du generierst Insights, die dir helfen, Content zu erstellen.

Deine Hauptinspirationsquelle für deinen Content werden die Gespräche mit deinen Kunden sein. Dort wirst du täglich die Fragen bekommen, die für sie wirklich relevant sind, welche Einwände sie haben und was sie sich wünschen. Du wirst auch hören, wie sie dich bspw. im Vergleich zur Konkurrenz sehen und wo aus Sicht deiner Kunden Stärken und Schwächen sind.

Tipp: Schreibe die verschiedenen Ideen, Fragen und Diskussionspunkte auf. Ich habe meine Inhalte nach den folgenden Themen sortiert:

Thema Zielgruppe Contentbeispiele
Strategie Geschäftsführung Hier geht es ums strategische Narrativ: Business Cases, Wie verändert sich der Alltag mit deiner Lösung, was ist das Big Picture
Technische Erklärungen Technische Verantwortliche Gerade für technisch anspruchsvolle Lösungen relevant: Welche Schnittstellen gibt es, Wie funktioniert die Lösung, …
Einwände Alle Stakeholder Was spricht aus Sicht deiner Kunden gegen einen Kauf? à Widerlege sie!
Anwendungsfälle Alle Stakeholer Welche Probleme löst dein Produkt? Wie löst diese die?

Natürlich kann man diese Inhalte sehr gut mit persönlichen Growth Stories (Wie bist du dahin gekommen, wo du heute bist?, Was sind deine Erfolge/Misserfolge, …) vermischen. Dies gibt ein authentisches Bild von dir und zieht weitere interessante Follower an.

Um als Experte wahrgenommen zu werden, solltest du aber auch einiges daran setzen, educational Content zu posten, um deine Expertise zu zeigen.

Ausspielen des Contents

Wo du nun weißt, worüber du posten solltest, ist natürlich das richtige Ausspielen des Contents wichtig. Hier gibt es verschiedene Dinge zu berücksichtigen:

1. Plattform

Die richtige Plattform für deinen Content ist nicht pauschal zu benennen und hängt stark von deiner Zielgruppe ab. Falls du deine Zielgruppe nicht kennst – frag in deinen Gesprächen doch einfach mal, wo deine Kunden sich informieren oder wie sie eventuell auf dich aufmerksam geworden sind.

2. Form des Contents

Von der Plattform hängt natürlich auch die Form des Contents ab. Auf einigen Plattform funktioniert Video sehr gut, auf anderen ist Text stärker. Content können zum Beispiel kurze Videos wie TikToks/Shorts/Reels, aber auch ausführlichere Videos wie Webinare, YouTubevideos o. Ä. sein. Geschriebener Content können Blogbeiträge (insbesondere für SEO relevant), Posts, Whitepaper und Co sein. Hier gibt es nicht ein richtiges Format, sondern abhängig von der Phase der Zielpersona auf der Buyer Journey musst du die Person mit dem richtigen Content in der richtigen Tiefe bespielen.

3. Häufigkeit

Wie häufig du postest, hängt komplett von dir ab. Grundsätzlich gilt bei Content die Devise viel hilft viel, wenn du deine Qualität halten kannst. Versuche, KI-generiertes Blabla zu vermeiden, dieses wird schon jetzt und in Zukunft noch stärker von Plattformen abgestraft werden.

4. Mischung

Probiere nicht nur strategische Themen zu deiner Lösung zu bespielen, sondern einen gesunden Mix. Stelle sicher, dass man, wenn man durch dein Profil scrollt, sieht, für was du stehst und deine Inhalte nicht Kreuz und Quer zu teilweise irrelevanten Themen gepostet werden.

5. Recycling

Einerseits kannst du Contentstücke für bspw. Social Media alle 6 Monate fast unverändert nochmal posten. Die Plattform wird den Content anderen Leuten ausspielen. Andererseits solltest du ein Stück Content, welches du für eine Plattform geschrieben hast, falls sinnvoll und du mehrere Kanäle bespielen willst auch direkt auf anderen Kanälen posten.

Tipp: Ich schreibe vor allen Dingen gerne Long-Form Content in Form von Blogartikeln. Diese können von meinem Team und mir anschließend gut für Ads, LinkedIn-Posts und Co recyclet werden. Doch über die Blogartikel kann ich die Kernpunkte sowie das strategische Narrativ, welches wir mit unserer Lösung nach außen tragen maßgeblich definieren. Zusätzlich spielen wir unsere Inhalte teilweise auch über unseren Newsletter aus.

Converten durch Content

Content hat eigentlich nur einen Zweck: Die Aufmerksamkeit deiner potenziellen Kunden zu erregen, um dadurch Vertrauen aufzubauen, indem du Expertise zeigst, um anschließend den Kunden gewinnen zu können.

Damit dein Content funktioniert, solltest du sicherstellen, dass die Leute auch die Möglichkeit haben zu converten. Dafür sollte deine Webseite auf Inbound-Leads optimiert sein. Übrigens sind Inbound Leads angenehmer und meist einfacher zu closen als Outbound Leads, da sie besser educated sind und somit im Sales Funnel schon weiter fortgeschritten sind.

Nur wenn du es den Leuten einfachst machst, ihre Kontaktdaten da zu lassen und sie dafür einen hohen Mehrwert erhalten, werden Sie auch und dir ihre Kontaktdaten geben.

Tipp: Bei amberSearch haben wir den Funnel rückwärts gebaut. Zunächst haben wir angefangen unsere Webseite auf Inboundleads zu optimieren. Anschließend haben wir angefangen, einen SEO-optimierten Blog zu schreiben und geben unseren Leads dort die Möglichkeit, über White Paper, unserer Onlinedemo oder unserem Newsletter weitere Mehrwerte zu erhalten. Von dort haben wir angefangen, den Traffic für die Webseite zu erhöhen. Dies kann natürlich über Ads aber auch über organischen Content auf den verschiedenen Plattformen passieren.

Wie geht’s dann weiter?

Hast du erstmal einen Grundstock an Content, dann kannst du diesen natürlich weiter aktualisieren. Einige Dinge werden über die Zeit mal einen Make-Over brauchen. Ansonsten solltest du dich zunächst darauf fokussieren, funktionierende Kanäle stärker zu optimieren und anschließend zu diversifizieren, in dem du weitere Kanäle bespielst.

Du wirst sehen, dass das Thema Content schnell recht viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Daher probiere für dich ein Framework zu finden, mit dem du den Content schnell erstellen kannst.

Bastian is the Co-Founder & CRO of the enterprise search tech company amberSearch. Me and my Co-Founders recognized the need for a state-of-the-art information management solution and now help companies and their employees to find access information as easily as possible within enterprises.  I primarily write about the latest developments relevant to enterprise search and start-ups. I look forward to growing my network on LinkedIn and meeting new people at different events. If you think, that there might be an opportunity or if you'd like to dive deeper into my topics, please reach out to me.

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