Hast du das Arschloch-Syndrom? – bekämpfe es mit Personal Branding!

Wie Personal Branding helfen kann besser zu verkaufen

Der erste Eindruck zählt – egal, ob on- oder offline. Die sozialen Netzwerke geben uns tagtäglich die Chance, unseren persönlichen Brand in die Welt hinauszutragen und dabei massgeblich über den Erfolg unseres Unternehmens zu bestimmen. Unser digitaler Fussabdruck hinterlässt Spuren und brennt sich, schneller als man denkt, in die Köpfe der Community ein.

Bist du ein Arschloch, dann bist du es auch in der digitalen Welt? Muss nicht sein! Klar, wir denken alle ab und zu mal negativ, dies aber auf Social Media zu posten oder noch schlimmer mit Kommentaren auszuleben, schadet dem Social Image enorm. Niemand will mit einem Hater zusammenarbeiten, das ist Fakt. Bist du stattdessen gutmütig, stets präsent und hilfsbereit, dann hast du viel eher die Chance, in den sozialen Netzwerken mit guten Leuten in Kontakt zu treten. Wenn richtig ausgeführt, dann kann mithilfe der geschaffenen Visibilität und den generierten Leads ein erfolgreiches Business entstehen, und tolle Freundschaften geschlossen werden.

Egal, ob on- oder offline – es beginnt alles bei deiner ganz persönlichen Marke. Beim Personal Branding handelt es sich um die Wahrnehmung von aussen, die du ganz gezielt steuern kannst.

Personal Branding – die Macht der persönlichen Marke

Einer der am meisten übersehenen Aspekte von Social Selling und Social Media ist die Macht der persönlichen Marke. Leider gehen viele Vermarkter und Unternehmensleiter fälschlicherweise davon aus, dass das persönliche Branding nur für diejenigen gedacht ist, die “berühmt” werden oder eine Art von Online- oder Social-Marketing-Guru werden wollen. Dies könnte nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein.

Die Wahrheit ist, dass Marken aus Menschen bestehen; Menschen wie du und ich, die atmen, essen, schlafen, denken, weinen, lachen und miteinander kommunizieren. Hinter jedem gebrandeten Corporate Twitter-Avatar, Facebook-Seite oder LinkedIn-Profil steckt ein menschliches Wesen. Jemand hat das Foto gemacht. Jemand hat es gepostet. Es war ein menschliches Wesen, das den Post geschrieben hat. User auf Social Media wollen nicht mit einer Marke interagieren, sondern sie wollen die Person dahinter sehen, den Menschen, der real und greifbar ist. Und genau dort setzt das Personal Branding an.

Die erste Frage bei einer Personal Branding Session lautet jeweils: Mit was verdienst du denn eigentlich deine Brötchen? Die Antwort von rund der Hälfte meiner Mandanten erfolgt zögerlich und spätestens dann, wenn erst nach einem knapp 15-minütigen Gespräch langsam klar wird, mit was sich die liebe Person so den ganzen Tag beschäftigt, dann hat man das Problem an der Wurzel gepackt: die meisten Menschen wissen nämlich gar nicht so richtig, als wen oder mit was sie sich positionieren sollen. Dies gilt es, in erster Linie herauszufinden, z.B. bei einer Personal Branding Session inklusive LinkedIn Profiloptimierung.

Authentizität und die richtige Positionierung ist alles, was beim Personal Branding zählt

Wichtig beim Personal Branding ist, dass wir kontinuierlich relevante Bestandteile unseres Lebens, unserer Berufstätigkeit und unserer Persönlichkeit so in Bilder, Texte oder Video übersetzen, damit ein authentisches Gesamtbild über alle Kanäle hinweg entsteht.

Die Menschen spüren Dissonanzen und ob wir unsere Haltung und unseren Standpunkt glaubwürdig einnehmen. Deshalb geht es beim Aufbau einer Personenmarke nicht darum, eine künstliche Hochglanzkulisse zu erzeugen. Es geht darum, mit seiner Einzigartigkeit anziehend und sympathisch im Gedächtnis zu bleiben – sowohl online als auch im echten Leben bei persönlichen Begegnungen.

Wenn Personen dich mögen, hören sie zu. Wenn Sie dir vertrauen, möchten Sie mit dir zusammenarbeiten. Indem du dich als Experte und Vorreiter in deiner Branche positionierst, nützliche und massgeschneiderte Inhalte lieferst, trägst du massgeblich und längerfristig zu einem erfolgreichen Personal Branding bei.

Die Tatsache, dass ich des Öfteren auf der Strasse erkannt und angesprochen werde und dies von Personen, die ich persönlich noch nie getroffen habe, zeigt mir, dass mein Personal Branding funktioniert. Wiedererkennbar und bekannt sein, ist von grosser Wichtigkeit, nicht nur um das Business oder die Karriere in Schwung zu bringen, sondern vor allem, um es am Laufen zu halten.

Dazu musst du nicht einmal besonders schön sein. Es handelt sich hier nicht um Instagram und SnapChat, sondern um professionelle Business-Netzwerke wie LinkedIn, auf denen du beweisen kannst, was du als Person mit deinem Unternehmen zu bieten hast. Dein Personal Branding ist deine Marke und eine Erweiterung deiner Persönlichkeit, es ist der erste Eindruck, den du machst, wenn es darum geht, dich als Experte zu finden.

Funktioniert dein Personal Branding, dann wirkt sich das unmittelbar auf dein Social Selling aus, bei welchem du ebenfalls die sozialen Netzwerke nutzt, um Beziehungen mit Kunden aufzubauen und sie im gesamten Kaufprozess zu begleiten. Es ist nicht das direkte Verkaufen über die sozialen Netzwerke, sondern der Prozess, das Vertrauen der Kunden durch Interaktion, spannende Informationen, interessante Themen und authentische Geschichten aus dem Unternehmensalltag zu gewinnen.

Wenn es sein könnte, dass du ab und zu am Arschloch-Syndrom leidest, dann denke daran, dass die digitale Welt stets mitliest und dieses Verhalten längerfristig alles andere als förderlich für dein Social Image ist. Sei authentisch, anständig und hilfsbereit, denn das macht schliesslich den Unterschied und ist der Schlüssel zu erfolgreichem Personal Branding, mit dem du im Endeffekt zu neuen Kunden, Leads und Opportunitäten kommst.

Artikel von Baschi Sale

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.

This website uses cookies to improve your experience. We'll assume you're ok with this, but you can opt-out if you wish. Accept Read More