5 Gründe, warum ein Blog das perfekte Marketingtool ist

Blogs: Ein unverzichtbares Werkzeug für die Gewinnung und Bindung von Kund:innen

Neue Kunden zu gewinnen ist immer eine Herausforderung, aber neben vielen anderen Kanälen bleibt der Blog wichtig.

Die Gewinnung von neuen Kund:innen ist eine fortlaufende und sich ständig weiterentwickelnde Herausforderung für digitale Marketer. Angesichts der Vielzahl an verfügbaren Marketingkanälen kann die Auswahl überwältigend erscheinen. Ein Medium, das man auf keinen Fall außer Acht lassen sollte, sind hierbei Blogs.

Die Data Observatory von GoDaddy zur Digitalisierung zeigt, dass 70 Prozent der Kleinunternehmer:innen in Deutschland eine Website, einen Online-Shop oder eine E-Commerce-Plattform als Hauptvertriebskanal nutzen. Die Steigerung der Kundenbindung ist eine der größten Herausforderung für kleine Unternehmen – und genau dabei kann ein Blog helfen.

Ein Blog mag zwar eine große Investition sein, bietet jedoch einen breiten Trichter, der jederzeit neue Kund:innen über Google in das Unternehmen bringen kann. Darüber hinaus ist ein Blog ein kraftvolles Werkzeug, um sowohl potenzielle neue Kund:innen anzuziehen als auch den Kontakt zu Bestehenden zu pflegen. Aber wie funktioniert das genau?

1. Fachwissen vermitteln

Zwar kann Fachwissen auch auf Social-Media-Plattformen präsentiert werden, über einen Blog werden die Inhalte jedoch als vertrauenswürdiger wahrgenommen. Jede:r kann einen Post auf Social Media absetzen – ein Blogbeitrag hingegen vermittelt Professionalität und Expertise. Außerdem  bietet ein Blog die Möglichkeit, die eigene Expertise ausführlicher darzustellen: Im Gegensatz zu sozialen Medien, die Beschränkungen hinsichtlich der Anzahl an Bildern, Videominuten oder der Textlänge haben, ist auf einem Blog die freie Gestaltung der Beiträge möglich.

Nutzer sozialer Medien öffnen jede Plattform mit spezifischen Erwartungen: Videos auf YouTube und TikTok, längere Inhalte auf LinkedIn, und Bilder und Videos auf Instagram. Jede Plattform ist durch das Nutzerverhalten begrenzt, während ein Blog alle Medienformen vereinen kann.

2. Einfach zu suchen und zu finden

Wie viel Arbeit wäre es, einen Instagram-Post von einer Prominenten Person wiederzufinden, den man vor einigen Jahren gesehen hat? Vermutlich eher schwierig beziehungsweise sehr zeitaufwendig, denn Inhalte in sozialen Medien sind nicht durchsuchbar.

Zwar verfügen einige Social-Media-Plattformen über eine Suchfunktion, diese ist aber bei weitem nicht so leistungsfähig wie eine Suchmaschine. Hier kommt die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ins Spiel, die die wichtigste Funktion eines Blogs darstellt. Diesen Benefit haben auch viele deutsche Kleinunternehmer:innen erkannt. 47 Prozent der Teilnehmenden in einer Umfrage von GoDaddy gaben an, Marketing-Aktivitäten zur Verbesserung ihrer Suchmaschinen-Platzierung zu planen, um ihre Online-Sichtbarkeit zu steigern (Stichwort Online Marketing).

Ein gut geschriebener Blogbeitrag kann in der Google-Suche auftauchen und die Zielgruppe über Monate oder sogar Jahre hinweg direkt auf die Website führen. Sobald ein Blogbeitrag veröffentlicht ist, kann und sollte er aktualisiert werden. Blogbeiträge haben eine unglaublich lange Lebensdauer und sind ein unschlagbares Tool für Inbound-Marketing.

3. Die Inhalte gehören niemandem sonst

Instagram-Konten werden gehackt oder versehentlich deaktiviert, YouTube-Kanäle können demonetarisiert werden und Pinterest-Konten gesperrt. Während jedes Social-Media-Konto im Internet potenziell gefährdet ist – befindet sich ein Blog und die Website selbst im sicheren Besitz des jeweiligen Unternehmens.

Soziale Medien können zwar weiterhin für die Markenbekanntheit genutzt werden, aber es ist wichtig im Hinterkopf zu behalten, dass der dort aufwändig aufgebaute Kundenstamm verloren gehen kann. Denn es kann immer passieren, dass man den Zugriff auf seinen Account verliert oder Plattformen sogar gelöscht oder in einem Land verboten werden.

4. Der Kampf um die Aufmerksamkeit hat ein Ende

Auf Plattformen wie YouTube oder Facebook sind Nutzer:innen ständig nur einen Swipe davon entfernt, zum nächsten Beitrag zu springen. Der Konkurrenzkampf um die Aufmerksamkeit der Nutzer:innen ist enorm. Wenn Besucher:innen stattdessen über eine Suchmaschine auf eine Website gelangen, sind sie ausschließlich mit diesem Content verbunden. Und selbst wenn sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht bereit sind, einen Kauf zu tätigen, entwickeln sie Vertrauen und damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie in Zukunft einen Einkauf tätigen werden. So gaben 79 Prozent der Befragten, einer GoDaddy-Umfrage an, dass sich ihre Website positiv auf den Umsatz auswirkt.

Darüber hinaus ist es hier um einiges wahrscheinlicher, dass alle Zielkund:innen Zugriff auf die Inhalte haben: Um Zugriff auf Social-Media-Plattformen zu haben, bedarf es der Erstellung eines Kontos, und nicht jeder ist auf TikTok oder Instagram präsent. Manche Personen verwenden nur eine Einzige, oder gar keine der Plattformen. Was aber jede:r mit einem Internetzugang verwendet ist eine Suchmaschine!

5. Die Regel der Sieben

Eine Website ist das Herzstück des Content-Ökosystems. Das Wichtigste, was neue Besucher:innen tun können, ist, die Website zu erkunden. Und das können sie, wenn ihnen eine Vielzahl an Inhalten geboten werden.

Dies steht im Zusammenhang mit der sogenannten „Siebener-Regel“, einer Theorie, die besagt, dass jemand sieben Berührungspunkte mit einer Marke haben muss, bevor er oder sie bereit ist, einen Kauf zu tätigen. Wenn jemand also nur kurz auf der Explore-Seite eines sozialen Netzwerks über einen angebotenen Artikel stolpert, ist es sehr unwahrscheinlich, dass er oder sie diesen sofort kaufen wird. Stattdessen muss die Person häufiger in Kontakt mit dem Produkt kommen, um es schlussendlich auch zu erwerben.

Während diese Berührungspunkte auf anderen Marketingkanälen deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen, lassen sie sich auf einer Website leicht erreichen – ganz besonders, wenn man sich hier durch unterschiedliche Blogbeiträge klicken kann.

Alexandra Anderson ist Marketing Director Germany bei GoDaddy und seit mehr als zehn Jahren als Marketingexpertin in der IT-Branche tätig. Seit sechs Jahren kümmert sie sich speziell um den Anbieter GoDaddy in Deutschland, mit besonderem Fokus auf digitales Marketing. Ein besonderes Anliegen ist ihr die Digitalisierung von Mikro- und Kleinunternehmer:innen.

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