Social Media Fallstricke für Unternehmen

Worauf sollten Unternehmen achten, wenn es um Social Media geht?

Die häufigsten Fehler die viele Firmen mit Social Media machen können leicht vermieden werden.

Weltweit sind mehr als 4.2 Milliarden Menschen auf Social Media aktiv (Quelle: Datareportal) – das sind etwa 45% der Weltbevölkerung.

Nicht nur Millennials loggen sich auf Plattformen wie LinkedIn, Facebook und Instagram regelmäßig ein. Auch drei Viertel der Generation X und die Hälfte der Baby Boomer sind dort anzutreffen.

Passend dazu: Personal Branding der Generationen: 4 verblüffende Erkenntnisse zur Social Media Nutzung

Für Firmen und Einzelkämpfer heißt das: Auf Social Media sind Kunden, Partner und Mitarbeiter konzentriert zu finden. Nur – wie erreicht man diese am besten?

Hierbei werden oft die immer gleichen Fehler gemacht. Getreu dem Motto „Viel hilft viel“ werden fleißig Profile eröffnet, auf allen möglichen Social Media Plattformen, nur um dann stiefmütterlich behandelt zu werden.
Diejenigen, die regelmäßig Inhalte veröffentlichen, posten oft das Falsche: Werbebotschaften und Marketing-Blabla führen dazu, dass die Beiträge im digitalen Nirwana landen und von der Zielgruppe weitgehend unbemerkt bleiben.

Das geht besser – wenn ein paar Regeln und Tipps beachtet werden.

Social Media optimieren

Ein großes Missverständnis von sozialen Medien ist, dass es sich hierbei um eine große Marketingplattform handelt. Dem ist nicht so. Auf Social Media hat derjenige Erfolg, der regelmäßig mit hochwertigen Inhalten punktet. Eine Abkürzung gibt es nicht.

Dann aber können eine große Reichweite aufgebaut, eine starke Marke etabliert und neue Kunden gewonnen werden.

Die Stichwörter hierfür lauten Qualität und Regelmäßigkeit. Wer mehrmals pro Woche mit hochwertigen Beiträgen von sich reden macht, dringt effektiv zur Zielgruppe durch. In diesem Fall ist Social Media dann doch ein bisschen so wie Werbung: Durch regelmäßige Touchpoints steigt der Erinnerungseffekt beim Adressaten an.
Wenn vom gleichen Account immer wieder Beiträge kommen, die einen Mehrwert bieten, dann wird sich die Zielgruppe daran erinnern – und vermehrt mit diesen Beiträgen interagieren.
Dies merken auch die Algorithmen der Plattformen, und statten die Beiträge mit immer mehr Reichweite aus. Dies ist ein sich selbst verstärkender Effekt – der davon befeuert wird, dass regelmäßig hochwertige Beiträge gepostet werden müssen.

Neben dem regelmäßigen Posten gibt es eine Reihe von Optimierungen, die vorgenommen werden können.

Makroebene

Auf der Makroebene geht es um die Frage, welche Plattform für welches Unternehmen die richtige ist. Denn die Wahl der Social Media Plattform sollte davon abhängen, wo die Zielgruppe am effektivsten angesprochen werden kann.

Mesoebene

Auf der Mesoebene beleuchten wir typische Fallstricke in Bezug auf die Themenstrategie und Postfrequenz. Hier wird es um die Frage wegen, welche Beiträge ganz konkret gepostet werden sollen, um einen nachhaltigen Markenaufbau zu gewährleisten.

Microebene

Und auf einer Microebene schließlich beleuchten wir die Profile selbst: Persönliche Profile und Unternehmensaccounts gleichermaßen sollten wie kleine Landingpages aufgebaut sein – auch hier gibt es eine Reihe von Fallstricken, die leicht vermieden werden können.

Ziel ist die Stärkung der eigenen Marke auf Social Media. Dies begünstigen gleichsam auch die Neukundengewinnung und die Positionierung als attraktiver Arbeitgeber. Denn an Social Media gibt es inzwischen für kein Unternehmen mehr ein Weg vorbei. Social Media ist längst ein Ort der täglichen Begegnung geworden. Dort werden Kontakte geknüpft, Arbeitsplätze vermittelt und Produkte verkauft – auf eine persönlichere und nahbarere Art und Weise.

Was es zusätzlich als Unternehmen braucht

Auf Social Media haben Unternehmen die Chance, das Vertrauen ihrer Kunden zu gewinnen. Sie können dort eine große Reichweite aufbauen – ohne einen einzigen Cent in Werbung zu investieren. Alles, was es dafür braucht, ist die richtige Strategie. Und das regelmäßige Posten hochwertiger Inhalte.

Unternehmen können auf Social Media aber noch mehr machen. Sie müssen sich nicht darauf beschränken, bloß ihre Unternehmensaccounts mit Leben zu füllen. Sie können auch durch ihre Mitarbeiter einen Reichweitengewinn erzielen.

Unternehmen wie Daimler machen es vor – Dieter Zetsche beispielsweise erzielt eine größere Reichweite als Daimler selbst. Solche B2B-Influencer wird es in Zukunft immer mehr geben, auch im Kleinen – B2B-Mini-Influencer eben.

Jedes Unternehmen kann diese aufbauen – und vom Reichweitengewinn profitieren.
Aber auch hier gilt: Das geht über das regelmäßige Posten von Inhalten mit Mehrwert.
Letztlich hängt der Erfolg auf Social Media maßgeblich von zwei Faktoren ab

  1. Die richtige Strategie, die einmal festgelegt werden muss: Welche Plattformen werden genutzt,
    welche Themenschwerpunkte werden gesetzt, und welche Tonalität sollen die einzelnen
    Beiträge haben, sodass sie zum Ersteller und zum Adressaten passen
  2. Die Regelmäßigkeit, mit der solche Beiträge veröffentlicht werden.

Autor: Dr. Thomas Lindemann, CEO & Co-Founder von winstate.io

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