Welche No-Code Plattform ist die Beste? – Ein Überblick und Auswahlkriterien

Navigieren Sie durch die Vielfalt der No-Code-Plattformen: Inspiration, Auswahlkriterien und Empfehlungen

Erfahren Sie in diesem Artikel, welche No-Code-Plattformen auf dem Markt besonders beliebt sind und welche Kriterien bei der Auswahl für Ihr Projekt entscheidend sind. Von der Benutzerfreundlichkeit über Integrationen bis zur Sicherheit – wir beleuchten alles, um Ihnen die Entscheidung für die optimale Plattform zu erleichtern. Einblicke, Empfehlungen und Erfahrungswerte helfen Ihnen dabei, Ihre nächste Applikation erfolgreich umzusetzen. Lesen Sie weiter und tauchen Sie ein in die Welt der No-Code-Entwicklung.

In den ersten Teilen habe ich No-Code erklärt und warum No-Code auch für Unternehmen und Innovationen spannend ist. Jetzt geht es um die Auswahl von No-Code-Plattformen. Je nach Definition fallen auch WordPress oder Shopify unter No-Code Plattformen. Ich beschränke mich nachfolgend auf Plattformen, die darauf ausgerichtet sind, eigene Ideen in einfachen Applikationen von Grund auf umzusetzen und ein hohes Maß an Flexibilität erlauben. Das war mir bei meiner Auswahl sehr wichtig, da ich gerade Erfahrung sammeln wollte, ob sich effektiv komplett neue und individuelle Lösungen umsetzen lassen.

Beliebte Plattformen

Zu beachten ist, dass die Beliebtheit von No-Code-Plattformen sich im Laufe der Zeit ändern kann. Nachfolgend ein paar beliebte Plattformen zur Inspiration. Selbst habe ich vor allem über Youtube recherchiert, dort finden sich unzählige Videos, die die beliebtesten Plattformen auflisten und zusammenfassen. Für Lesefaule kann ich also eine Recherche via Youtube empfehlen.

Hier sind einige der beliebtesten No-Code-Plattformen auf dem Markt:

  • Bubble: Eine leistungsstarke No-Code-Plattform, mit der benutzerdefinierte Webanwendungen erstellt werden können. Ideal für Nutzer, die mehr Flexibilität und Kontrolle über ihre Apps wünschen.
  • Webflow: Ein beliebtes Tool für Webdesign und die Erstellung responsiver Websites. Mit einer Drag-and-Drop-Schnittstelle gestaltet es Webseiten ohne die Notwendigkeit von Code. Die Integration von benutzerdefiniertem Code ist ebenfalls möglich.
  • Glide: Ein No-Code-App-Builder, der es Nutzern ermöglicht, Apps aus Tabellen und Datenbanken zu erstellen. Mit einer benutzerfreundlichen Drag-and-Drop-Oberfläche und vorgefertigten Komponenten können Apps schnell und einfach entwickelt werden.
  • Adalo: Ermöglicht die Erstellung von responsive Web- und nativen Mobile-Apps. Die Plattform bietet eine Drag-and-Drop-Oberfläche sowie vorgefertigte Komponenten und verschiedene Datenintegrationsmöglichkeiten.
  • AppSheet: Gehört mittlerweile zu Google und ermöglicht es Nutzern, Apps mit Daten aus verschiedenen Quellen zu verbinden. Besonders geeignet für die Erstellung von Unternehmensanwendungen, die auf Daten aus verschiedenen Abteilungen und Systemen zugreifen müssen.
  • Airtable: Ermöglicht die Erstellung flexibler Datenbanken mit komplexen Beziehungen zwischen Daten. Beliebt für Projektmanagement, Content-Organisation und Teamverwaltung.
  • Zapier: Eine Automatisierungsplattform, mit der Benutzer Apps und Dienste verbinden können, um Workflows zu automatisieren. Bietet eine Vielzahl von Integrationen mit verschiedenen Anwendungen.
  • Thunkable: Eine No-Code-Plattform, die es Benutzern ermöglicht, mobile Apps für Android und iOS zu erstellen. Mit einer einfachen Drag-and-Drop-Schnittstelle können Apps ohne Programmierkenntnisse gestaltet und entwickelt werden.

Was gilt es bei der Wahl einer No-Code Plattform für ein Projekt zu beachten?

  • Testversion oder Demoversion: Ein wichtiges Kriterium für mich, da ich die Benutzerfreundlichkeit und Funktionen aus erster Hand zu erleben möchte, bevor ich bereit bin, für die Plattform zu bezahlen. Die meisten Plattformen bieten mittlerweile Testmöglichkeiten an.
  • Funktionalität und Flexibilität: Überprüfen Sie, ob die Plattform die benötigten Funktionen für Ihr Projekt bietet und breit aufgestellt ist, um verschiedene Projekte umsetzen zu können. Gerade für Unternehmen ist es vielfach wichtig, dass die Plattform breit aufgestellt und sie damit diverse Projekte umsetzen lassen, da ein Unternehmen sich meist auf ein oder zwei Plattformen beschränken will/muss.
  • Benutzerfreundlichkeit: Eine der Hauptattraktionen von No-Code-Plattformen ist ihre Benutzerfreundlichkeit. Stellen Sie sicher, dass die Plattform eine intuitive Benutzeroberfläche und eine einfache Drag-and-Drop-Funktion bietet, damit Nutzer schnell loslegen können. Wenn eine IT-Abteilung involviert ist, ist es wichtig, dass man die Laien Sicht berücksichtigt. Entwickler sind sich an komplexe Entwicklungsumgebungen gewöhnt, Laien schreckt dies aber eher ab.
  • Integrationen: Überprüfen Sie, ob die Plattform Integrationen (APIs) mit anderen Anwendungen und Diensten bietet, die sie benötigen werden. Dies ist besonders wichtig für den Austausch von Daten, die Automatisierung von Workflows oder die Anbindung von Drittanbietern.
  • Skalierbarkeit: Beachten Sie die Skalierbarkeit der Plattform für die Entwicklung des Projekts. Bei Erfolg muss die Plattform eine Skalierung ermöglichen oder den Wechsel zu einer individuellen Lösung zulassen.
  • Datenspeicherung: Je nach Plattform ist die Datenspeicherung Bestandteil des Leistungsangebots. Dies kann Datenschutzfragen aufwerfen, aber auch Probleme verursachen, wenn die Applikation samt Daten migriert werden soll. Einige Plattform lassen API-Calls zu externen Datenbanken zu, was eine Lösungsmöglichkeit sein kann.
  • Immaterialgüterrechte: Da Sie in No-Code-Plattformen keinen Code schreiben und oft vorbestehende Bausteine nutzen, liegen die Immaterialgüterrechte meist bei den Plattformen. Ein Exklusivitätsrecht von Arbeitsergebnissen ist meist nicht möglich. Ein späterer Wechsel zu einer individuellen Lösung kann schwierig sein. Es besteht ein Lock-in-Effekt. Allenfalls müssen die Funktionen nochmals mühsam nachprogrammiert werden.
  • Support und Community: Eine aktive Support-Community und ein Kundendienst können hilfreich sein. Eine große und aktive Community spricht für die Qualität der Plattform und erhöht die Chance auf externe Berater.
  • Sicherheit: Besonders wichtig, wenn Sie mit sensiblen Daten arbeiten. Überprüfen Sie, ob die Plattform angemessene Sicherheitsmaßnahmen ergreift.
  • Kosten: Vergleichen Sie die Kosten der verschiedenen Plattformen im Verhältnis zum Nutzen. Manche Plattformen haben kostenlose Einstiegspläne, während andere kostenpflichtig sind.
  • Erfahrungsberichte und Bewertungen: Suchen Sie nach Erfahrungsberichten und Bewertungen anderer Benutzer, um Einblicke in Vor- und Nachteile zu erhalten.

Schlussendlich hängt es stark davon ab, welche Bedürfnisse mit der No-Code-Plattformen abgedeckt werden sollen und wie Sie No-Code innerhalb des Unternehmens nutzenn möchten. Für Prototypen gelten weniger strenge Anforderungen als für Applikationen, die anschliessend produktiv und mit Kundendaten eingesetzt werden sollen.

Die Auswahl der richtigen No-Code-Plattform kann anspruchsvoll sein, aber es ist wichtig, sich Zeit für die Recherche zu nehmen. Mit vielen großartigen Optionen verfügbar, finden Sie sicher die perfekte Plattform, um Ihre nächste Applikation zu erstellen. Im nächsten Teil gehe ich auf meine persönlichen Erfahrungen ein.

Yves Gogniat ist Experte für Informations- und Technologierecht mit den Schwerpunkten Datenschutz und IT-, Vertrags- und Gesellschaftsrecht. Er verfügt über ein breites Wissen in den Bereichen Blockchain-Technologie, Krypto-Währungen und hat seine Erfahrungen in verschiedenen Kanzleien sowie in der öffentlichen Verwaltung gesammelt.

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