Die Logistik auf dem Prüfstand – Kampf um die letzte Meile im E-Commerce

Wie die Riesen wie Amazon und Uber sich darum streiten wer die letzte Meile liefern darf

E-Commerce hat auch zu einem Boom in der Logistikbranche geführt. Doch unterwartet kämpfen da auch andere Player mit als nur die Post, DHL etc. Unlängst haben es auch die Grosskonzerne gemerkt, dass es ein lukratives und vor allem informatives Geschäft sein kann.

Der Boom im E-Commerce hat in den letzten Jahren weltweit zu einer Modernisierung der Logistikbranche geführt. Gleichzeitig ist das Potential weiterhin enorm: Die Logistikindustrie ist in Deutschland nach Automobilwirtschaft und dem Handel einer der bedeutendsten Wirtschaftsbereiche. Technologie und Digitalisierung sind die großen Treiber der Logistik – und quasi der ganzen Welt.

Die „letzte Meile“ steht unter Druck

Die sogenannte letzte Meile (Das berühmte Problem der “Last Mile“ erklärt) macht bis zu 30 Prozent des Verkehrs innerhalb der Städte und 30% der Logistikkosten aus. Es ist ein strategischer und unverzichtbarer Posten: Die Kurier-, Express- und Paketdienstleister zählten 2016 in Deutschland erstmals mehr als drei Milliarden Sendungen in einem Jahr. Außerdem scheinen Kunden mit der derzeitigen Situation nicht zufrieden zu sein. Eine von PwC durchgeführte Studie zu diesem Thema ergab, dass ein Drittel aller Konsumenten unzufrieden mit dem Service von Paketdiensten ist. 20 Prozent der Befragten bemängeln eine unpünktliche Lieferung. Gleichzeitig wollen 91 Prozent eine kostenlose Paketzustellung.

Um sich unabhängig zu machen, Service-Qualität zu verbessern und Kosten zu sparen, hat Amazon Flex bereits 2015 in den USA ihren eigenen Lieferservice AmazonFlex etabliert. Hierbei werden Privatpersonen zu Paketboten. Gleichem Prinzip folgt der kurz zuvor gegründete Dienst von Uber: UberRush bietet Online-Shops einen flexiblen Lieferservice mit selbstständigen Fahrern und deren eigenen PKWs. Seit November gibt es AmazonFlex nun auch in Berlin. Flex Fahrer können Pakete, sowie Lebensmittel ausliefern.

Die Uberisierung des Straßentransports

Ein Viertel der LKWs auf deutschen Straßen fahren leer. Grund dafür, ist die starke Fragmentierung des Straßengüterverkehrs und der noch immer traditionelle Einsatz von Maklerfirmen. Digitale Speditionen bieten die Möglichkeit, die Verlader und die Transporteure direkt miteinander zu verbinden. So auch der Dienst UberFreight. Hierbei verbindet das als Taxi-App gestartete Unternehmen seit 2017 amerikanische Fahrer mit verfügbaren Sendungen. Die Vorteile? „Was früher mehrere Stunden dauerte und viele Telefonate, kann jetzt auf Knopfdruck erledigt werden“.

Die beiden starken Unternehmen Uber und Amazon aus den Vereinigten Staaten entwickeln immer mehr Dienstleistungen, um die Logistik zu erleichtern – sei es auf langen oder kurzen Strecken. Wie die beiden „Außenseiter“ die Logistikindustrie revolutionieren zeigt folgende Infografik.

Amazon vs Uber Kampf der Giganten um die letzte Meile

    Als Suchmaschine für industrielle Gebrauchtmaschinen ist Logistik ein wesentliches Thema für TradeMachines. Logistikfahrzeuge und alles, was im Warenhaus gebraucht wird, kann auf unserer Seite gefunden werden. TradeMachines Kunden stehen immer wieder vor der Herausforderung des Transportes ihrer verkauften Maschinen. Hierbei ist vor allem der grenzüberschreitende Güterverkehr, den wir als globale Plattform fördern, kritisch. Die Zukunft der Logistik ist von Digitalisierung und Automatisierung geprägt – getrieben von StartUps und „Außenseitern“ wie Amazon und Uber.

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